Chronologie

Sprache: deutsch  englisch

Chronologie

Datum

Namen

Ereignis

 

1.12.1948

 

P. Dagobert Enck

 

Ins Gefängnis Wonsan (Quelle: Hwan Gab, S. 138)

28.4.1949

Br. Ludwig Fischer und Br. Joseph Grahamer

Mussten ins Gefängnis Pyongyang (Quelle: Hwan Gab, 139, 144)

9./10.5.1949

 

Besetzung der Abtei Tokwon  durch die Geheimpolizei (ISAAC)

 

Abtbischof Bonifatius Sauer
P. Prior Lucius Roth
P. Subprior Arnulf Schleicher
P. Rupert Klingseis

Abtransport an einen unbekannten Ort

 

Die verbliebenen Mönche

Werden unter Hausarrest gestellt

 

Drei deutsche Patres, ein deutscher Bruder und ein koreanischer Priester (Pfarrei Wonsan)

Abtransport an einen unbekannten Ort

 

15 deutsche Schwestern (Tutzinger Missionsbenediktinerinnen) aus dem Kloster Wonsan

Abtransport an einen unbekannten Ort

11.5.1949

Rev. Matthias Choi

Auf unbekannte Art zu Tode gekommen

11./12.5.1949

8 deutsche Patres
22 deutsche Brüder
4 koreanische Patres
(insgesamt 34 Personen)

Die koreanische Geheimpolizei nimmt sämtliche Mönche gefangen mit. Abtransport auf Lastwagen. Mit Zug nach Pyongyang, dort in verschiedenen Gefängnissen.

 

26 koreanische Brüder und Kleriker bleiben allein zurück, müssen Kloster räumen, siedeln über ins Seminar

 

13.5.1949

Sie verlassen das Klosterarreal und gehen an verschiedene Orte.

 

13.5.-5.8.1949

 

Leidenszeit in den Gefängnissen

14.5.1949

Rev. Gabriel Ku

„Sicher getötet“ in Hamheung

25.6.1949

 

Ein Teil der Brüder wird per Eisenbahn ins Internierungslager Oksadok abtransportiert.

3.7.1949

Br. Petrus Gernert

verhungert in Oksadok

13.7.1949

Abtbischof Bonifatius Sauer,
P. Prior Lucius Roth,
P. Rupert Klingseis
P. Gregor Steger,
Br. Joseph Grahamer,
Br. Gregor Giegerich

Die Verhöre beginnen. Personalfragen

27.7.1949

 

Die zweiten Verhöre.
„Schuldfrage“

3.8.1949

Br. Markus Metzger

Stirbt in Oksadok

5.8.1949

 

Der größere Teil der Brüder, mit den Schwestern, wird von Pyongyang in Fahrt gesetzt.

6.8.1949

 

Nach Oksadok

14.9.1949

Br. Eugen Ostermeier

Stirbt in Oksadok, Lagerhaft

7.2.1950

Abtbischof Bonifatius Sauer

stirbt nach schwerer Krankheit im Gefängnis von Pyongyang

14.2.1950

Br. Basilius Hauser

Stirbt in Oksadok, Lagerhaft

6.4.1950

P. Rupert Klingseis

stirbt im Gefängnis von Pyongyang, Strapazen der Kerkerhaft

16.4.1950

Br. Paschalis Fangauer

verhungert in Oksadok

25.6.1950

Rev. Petrus Lee

Hingerichet in Cheungjin

27.6.1950

Rev. Petrus Kim

Verhaftet in Piyon (ISAAC)

10.8.1950

Sr. M. Eva Schütz

Stirbt in Oksadok

3.10.1950

P. Dr. Lucius Roth

Hingerichtet in Pyongyang

 

P. Gregor Steger

Hingerichtet in Pyongyang

 

P. Dagobert Enk

Hingerichtet in Pyongyang

4.10.1950

Br. Gregor Giegerich

Hingerichtet in Pyongyang

 

Br. Josef Grahamer

Hingerichtet in Pyongyang

5.10.1950

P. Benedictus Kim

Hingerichtet in Pyongyang

 

P. Bernardus Kim

Hingerichtet in Pyongyang

 

P. Martinus Kim

Hingerichtet in Pyongyang

 

P. Laurentius Lee

Hingerichtet in Pyongyang

8.10.1950

P. Maurus Kim

Hingerichtet in Wonsan ?

11.10.1950

Sr. Lucia Pak

Hingerichet in Sunan (=Pyongyang?)

 

Br. Ludwig Fischer

Hingerichtet in Pyongyang

14.10.1950

Oblatin Agneta Chang

Erschlagen in Hamheung

Herbst 1950

 

Evakuierung der Gruppe nach Manpo an der mandschurischen Grenze.

25.10.-12.11.1950

 

Ein Hotel der Eisenbahn war in ein Gefängnis umfunktioniert worden. Die Gruppe im Gefängnis Manpo

6.11.1950

P. Kanut d’Avernas

Stirbt in Manpo, Lagerhaft

12.11.1950

 

Bombardierung des Gefängnisses; Internierung in ein Lager bei Manpo.

Zwei Monate, bis Mitte Januar

 

Die Gruppe ist im Lager Manpo

15.11.1950

P. Gregor Sorger

Stirbt in Manpo

12.12.1950

Br. Hilarius Hoiß

Stirbt in Manpo

13.12.1950

Br. Solanus Hermann

Stirbt in Manpo

Mitte Januar 1951

 

Die Gruppe muß zurück nach Oksadok

1951

 

Für die Gruppe ein schreckliches Jahr: Erntevorräte waren verdorben, Schwächung durch Märsche, Hunger, Strapazen, Kälte, medizinische Unterversorgung, Schikanen, Leiden…

1.9.1951

Br. Eusebius Lohmeier

Stirbt in Oksadok

9.11.1951

P. Anselm Romer

Stirbt in Oksadok

20.3.1952

Br. Ildefons Flötzinger

Stirbt in Oksadok

6.4.1952

Br. Gottlieb Auer

Stirbt in Oksadok,

14.6.1952

P. Kunibert Ott

Stirbt in Oksadok,

28.6.1952

P. Arnulf Schleicher

Stirbt in Oksadok,

16.9.1952

Sr. M. Fructuosa Gerstmayer

Stirbt in Oksadok

Sept. 1952

 

Erster Hoffnungsschimmer für die Gruppe

Frühjahr 1953

 

Erleichterungen für die Gruppe.

16.11.1953

 

Die Gefangenen sind nun „Gäste des Staates“

19.11.1953

 

Die Überlebenden verlassen das Lager

22.1.1954

 

Ankunft in Deutschland